FAQ: Ihre Fragen, unsere Antworten!

Ein Ziel unserer Arbeit ist, es möglichst umfassend über den KlimaTeller zu informieren. Dabei ist uns aufgefallen, dass regelmäßig sehr ähnliche Anliegen an uns herangetragen werden. Auf dieser Seite beantworten wir diese „Häufig gestellten Fragen“.

Allgemeine Fragen

Was ist ein KlimaTeller?

Gerichte werden als KlimaTeller angeboten, wenn sie mindestens 50% weniger CO2 Emissionen verursachen als vergleichbare Gerichte. Dabei werden die CO2 Emissionen aller Zutaten auf dem Teller berücksichtigt, die bei deren Herstellung vom Acker in die Küche anfallen. (Was ein vergleichbares Gericht ist, finden Sie weiter unten)

Was ist die KlimaTeller App?

Ein kurzweiliges Tutorial vermittelt Ihnen einen ersten Eindruck und zeigt, wie Sie Rezepte mit der KlimaTeller App ganz einfach bilanzieren können: https://www.klimateller.de/so-gehts-das-klimateller-tutorial/  

(Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, dass die Oberfläche etwas anders aussieht, da sie ggf. aktualisiert wurde)

Fragen zur Berechnung 

Was ist ein durchschnittliches Gericht? Wie funktioniert der Vergleich (“% besser/schlechter”)?

Um zu wissen, wie der CO₂ Wert eines Gerichtes einzuordnen ist, wird ein Vergleich mit einem “durchschnittlichen Gericht” vorgenommen. Darin fließen über 76.000 bilanzierte Rezepturen von Gerichten und die Anzahl der jeweils verspeisten Gerichte ein (da manche Gerichte häufiger gewählt werden). Dieser (gewichtete) Durchschnitt beträgt für eine Einheit der empfohlenen Tageszufuhr (Daily Food Unit, entspr. DGE Empfehlungen: 2000 kcal, 50 g Eiweiß, 66 g Fett, 2,5 Liter Wasser und 600 g Trockenmasse) 3,9 kg CO₂ äqu. 

Wenn in der KlimaTeller App Gerichte bilanziert werden, dann erfolgt im Hintergrund eine Berechnung (Normalisierung), damit die CO₂ Werte der Gerichte bzw. der Zutaten  vergleichbar sind. Die Berechnungen werden von unserem Kooperationspartner Eaternity durchgeführt. Bsp: 100 g Paprika sind nicht mit 100 g Pute vergleichbar, wenn es um die Menge, den Wassergehalt und die Nährwerte wie Kalorien, Fette und Proteine geht oder darum, satt zu werden. Durch die Normalisierung können somit auch kleinere Portionen mit größeren Portionen hinsichtlich ihrer Klimabilanz verglichen werden. 

So funktioniert der Vergleich: Es wird eine Einheit geschaffen (Daily Food Unit, DFU), um die Lebensmittel (und Gerichte) zu normalisieren. Darin werden die Nährstoffe entsprechend der Tageszufuhr, wie von der DGE empfohlen, berücksichtigt. Der CO2 Wert einer Zutat oder eines Gerichts wird auf die DFU bezogen und dann mit den anderen bilanzierten Produkten bzw. Gerichten in der Datenbank verglichen. Ein kleinerer Wert als 3,9 kg/1 DFU ist eine Verbesserung.

Beispielrechnung Vollkorngetreide

Berechnung der DFU:

g Eiweiß / 50 g

g Fette / 66 g

kJ (Energiegehalt - kJ vom Eiweiß - kJ vom Fett) / 6000 kJ

g Wasser / 2500 g

g (Gewicht - "minus" Wasser) / 600 g

und die Summe von allem dividiert durch 5

100 g Vollkorngetreide enthalten 10 g Proteine, 7 g Fette, 1434 KJ, 16 g Wasser - 84 g Trockengewicht. Daraus ergibt sich die DFU: (10/50 + 7/66 + (1434 - 17 x 10 - 37 x 7)/6000 + 16/2500 + 84 /600) / 5 = 0,124. (1 g Protein entspricht 17 kJ, 1 g Fett entspricht 37 kJ)

Bei einem CO₂-Wert von 85 g CO₂ / 100g (sichtbar in der App) haben wir nun 685 g CO₂/DRU (im Hintergrund berechnet, damit der CO₂-Wert verglichen werden kann). Das ist derzeit 82,5 % besser (sichtbar in der App) als alle bilanzierten Produkte bzw Gerichte in der Datenbank.

Wie wird die Klimabilanz von Lebensmitteln berechnet? Welche Merkmale werden dabei berücksichtigt?

Für jedes Lebensmittel wird eine sogenannte Lebenszyklusanalyse gemacht. Dabei wird geschaut, wie viel Treibhausgas entlang des gesamten Herstellungsprozesses – vom Anbau bzw. der Zucht über die Verarbeitung und den Transport – entsteht.

In die Lebenszyklusanalyse des Lebensmittels fließen alle relevanten Informationen eines jeden Produktionsprozesses entlang der Produktionskette ein. Die Produktionsprozesse für z. B. ein Stück Schweinefilet sind u. a. 

  • Tierzucht
  • Futtermittelherstellung
  • Tierhaltung
  • Tierverarbeitung und 
  • Transport für die Weiterverarbeitung der Tierstücke

Diese Informationen werden für jeden Produktionsprozess gesammelt, z. B.: Wie groß war die Ernte? Wie viel Dünger wurde verwendet? Wie viel Kraftstoff haben die eingesetzten Maschinen verbraucht? Welches Futtermittel wurde in welcher Menge verwendet und woher kommt es? Wie viel Strom hat die Schlachterei/Metzgerei verbraucht? Wie viel vom Tier wurde verarbeitet? Wohin werden welche Teile transportiert? Und so weiter.

Nicht berücksichtigt werden die Lebensmittelverarbeitung in der Küche und die Klimawirkung bei der Entsorgung von Abfällen, da diese von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich sind. 

Diese mühsame Arbeit wurde über die letzten Jahrzehnte hinweg von vielen Forscher*innen gemacht. Tausende solcher Prozesse wurden bereits zusammengestellt und miteinander verkettet. Die Daten sind in unterschiedlichen Datenbanken gespeichert, wobei Eaternity fast alle zusammenführt. Die KlimaTeller App greift auf diese Datenbank zurück. https://eaternity.org/foodprint/database 

In der KlimaTeller App können folgende Merkmale der Zutaten berücksichtigt werden: Herkunft, Transport, Konservierung, Verarbeitung, Conveniencegrad (Konservierung), Herstellungsweise und Verpackung.

Werden andere Treibhausgase neben CO₂ berücksichtigt?

Kohlendioxid (CO₂) ist die Einheit, in der die Klimabilanz angegeben wird. Alle anderen Treibhausgase werden in die Einheit CO₂ umgerechnet und in die Klimabilanz einbezogen. 

Das Kyoto Protokoll nennt folgende Treibhausgase: Kohlendioxid, Methan, Lachgas, fluorierte Treibhausgase: wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe, perfluorierte Kohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid sowie Stickstofftrifluorid. In den gängigen Berechnungen werden die Treibhausgase in CO₂-Äquivalente ("CO₂ äqu" oder "CO₂ equ") umgerechnet und in die Klimabilanz einbezogen.

Welchen Einfluss hat die saisonale Komponente auf den Emissionswert von Obst und Gemüse? 

Die Saison fließt bei den Produkten mit ein, für die es üblich ist, Gewächshäuser zu beheizen:  z. B. Auberginen, Salat, Paprika, Tomaten, etc. Wenn in der KlimaTeller App die Angaben „frisch“ und „Deutschland“ eingestellt sind, fällt die Bilanz in den Monaten, in denen diese Zutaten keine Saison haben, höher aus. Wenn Sie wissen, dass Sie für ein Winterrezept z. B. viele frische Auberginen verwenden, können Sie gerne den Wert im Winter überprüfen. Er weicht dann vermutlich von dem Wert im Sommer ab. 

Gute CO2-Werte, aber kein KlimaTeller!

Wenn ein Gericht eine geringe CO2 Bilanz hat, aber kein KlimaTeller ist, kann dies an einem zu geringen Nährwert oder fehlenden Kohlenhydraten liegen. Sind es Salatgerichte oder Suppen? Wie hoch sind die Kilokalorien für diese Gerichte? Sie können auch eine Sättigungsbeilage (z. B. 2 Scheiben Brot) hinzufügen und schauen, wie sich der Wert verändert. Bei einem reichhaltigen Gericht (= gute Sättigung durch das Gericht) erscheint eine kleine orange Flamme neben der Nährwertangabe.

Die Klimascore hat sich verschlechtert, obwohl der Fleischanteil verringert wurde

Prüfen Sie, ob sich der Nährwert so grundsätzlich geändert hat, dass sich die Bewertungsgrundlage geändert hat. 100 g Paprika und 100 g Fleisch sind bzgl. Sättigung und Nährwert nicht miteinander vergleichbar, daher wird die CO₂ Bilanz eines Gerichts auf die Daily Food Unit (siehe oben) bezogen. Sie berücksichtigt die Nährwerte und die Menge der Portionen sowie die Menge an Wasser.  Die Klimabilanz bezieht sich also immer auf die Daily Food Unit, daher kann sich die CO₂ Angabe in der App verändern.

Was ist der Unterschied zwischen „konserviert“ und „in der Dose“?

Lebensmittel “in der Dose” sind in der Regel auch konserviert. Aber nicht alle konservierten Lebensmittel sind „in der Dose“ (z. B. konservierte Feigen). 

Warum gibt es so große Unterschiede in der gleichen Fleischkategorie (z. B. Rinderfilets vs. Rinderhüfte)? 

Der Grund ist eine ökonomische Verteilung der gesamten Emissionen vom Tier auf die verschiedenen Fleischstücke (Menge Fleischtyp pro Kuh + Geldwert = Gesamtwert der Kuh). Fleischstücke, die teuer und beliebt sind, geben einen stärkeren Anreiz, um Kühe zu züchten und tragen deswegen mehr an den CO2-Emissionen im System bei als günstigere, unbeliebte Fleischstücke. Die ungleiche Verteilung der Emissionen vom Tier auf die unterschiedlichen Fleischstücke bildet einen Anreiz, das ganze Tier zu essen, statt nur z. B. die Filetstücke. Im Extremfall werden unbeliebte Fleischstücke fast nicht mehr auf dem heimischen Markt verkauft, sondern billig exportiert (wie zum Beispiel Hähnchenflügel).

Fragen zur klimafreundlichen Küche

Was macht eine klimafreundliche Küche aus?

Die klimafreundliche Küche können wir als eine kulinarische Richtung verstehen, in der Lebensmittel zum Einsatz kommen, bei deren Herstellung – vom Acker bis in die Küche – vergleichsweise geringe Treibhausgasemissionen verursacht wurden.

Bei der Wahl der Lebensmittel kommt es auf folgende Merkmale an:

Saisonal: Frische Ware der Saison ist klimafreundlich, weil sie nicht oder wenig verarbeitet und nicht lange gekühlt wurde. Denn für jeden Verarbeitungsschritt und für die Kühlung wird viel Energie benötigt, was wiederum mit Emissionen verbunden ist.

Regional: Ware aus der Nähe ist klimafreundlich, weil sie nicht weit transportiert wurden. Das betrifft den Transport vom Anbieter zum Abnehmer oder zwischen den Verarbeitungsschritten.

Biologisch: Ökologische Herstellung und Artgerechte Tierhaltung ist klimafreundlich, weil 1) auf klimaschädliche Pestizide und mineralische Düngemittel verzichtet wird, 2) ökologisch bewirtschaftete Böden in der Regel höhere Humusgehalte aufweisen (durch Kleegras und Leguminosen als Zwischenfrucht und Gründüngung), die mehr CO2 und Stickstoff binden, 3) vorrangig betriebseigene Futtermittel verwendet und damit Emissionen vermieden werden, die bei der Herstellung und dem Transport von Kraftfutter entstehen. 

Wie klimafreundlich die ökologische Landwirtschaft ist, wird unterschiedlich beurteilt und lässt sich pauschal nicht beantworten, da betriebsspezifische Faktoren eine Rolle spielen.

Wichtig zu wissen: Der Umbruch von natürlichem Grünland für den Ackerbau setzt große Mengen CO2 frei. Eine artgerechte Ernährung der Tiere auf Grünflächen leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. 

Welche Lebensmittel sind besonders schlecht fürs Klima? 

Besonders schlecht fürs Klima sind viele tierische Lebensmittel, stark verarbeitete, weit transportierte und lange gekühlte Produkte sowie Lebensmittel, bei deren Herstellung umweltschädliche Verfahren zum Einsatz kommen.

Tierische Lebensmittel wie Fleisch- und Wurstwaren sowie Milchprodukte, insbesondere aus Massentierhaltung, müssen besonders betrachtet werden. Das liegt z. B.  daran, dass für die Herstellung und den Import von Kraftfutter für die Tiere viel Energie eingesetzt wird, dass bei der Entwaldung für die Schaffung von z. B. Weideflächen CO2 freigesetzt wird, oder dass Wiederkäuer während der mikrobiellen Verdauung von Kraftfutter große Mengen des Treibhausgases Methan freisetzen.

Außersaisonales Obst und Gemüse kommt in der Regel von weit her, wo es warm ist, und/oder aus dem Gewächshaus. Der Kraftstoffeinsatz für Transporte und die benötigte Heizenergie im Gewächshaus treiben die Emissionen in die Höhe. 

Stark verarbeitete und lang (tief)gekühlte Lebensmittel haben oftmals eine schlechte Klimabilanz. Denn für jeden Verarbeitungsschritt, z. B. um ein anderes Produkt daraus herzustellen oder um es haltbar zu machen, sowie für die Kühlung wird viel Energie benötigt.

Pestizide und mineralische Düngemittel werden unter hohem Einsatz von meist fossilen Energieträgern hergestellt. Bei der Anwendung auf dem Acker werden Treibhausgase freigesetzt. 

Fragen zur Zertifizierung

Wird die Einhaltung der KlimaTeller-Vorgaben in irgendeiner Form überprüft? Wie wird sichergestellt, dass die KlimaTeller-Angaben stimmen?

Wir gehen davon aus, dass die Partner ihre Angaben gewissenhaft und korrekt eintragen und nur dann Gerichte als KlimaTeller ausweisen, die auch in der App als KlimaTeller angezeigt werden - diesem Vorgehen haben sie mit Unterzeichnung der KlimaTeller Partnervereinbarung zugestimmt.
Wir gehen nicht davon aus, dass Partner ihre Gäste und Kund*innen mit falschen Angaben zum KlimaTeller in die Irre führen wollen. 

Was tun, wenn Zutaten kurzfristig nicht verfügbar sind und durch andere Zutaten ersetzt werden müssen, die eine schlechtere Klimabilanz aufweisen? 

In der Regel verändern kleine Änderungen die Bilanz nicht so stark, dass ein KlimaTeller kein KlimaTeller mehr ist. Besonders gering ist der Unterschied bei Gemüse. 

Generell sollte das Gericht mit den Zutaten zubereitet werden, mit denen es zuvor in der KlimaTeller App bilanziert wurde.
Insbesondere in Krisenzeiten sehen wir, dass es zu Lieferengpässen kommen kann. Sind manche Lebensmittel nicht verfügbar, kann es sein, dass Komponenten in kleinen Anteilen ausgetauscht werden müssen; in diesem Fall empfehlen wir den Gästen gegenüber transparent zu sein und ihnen mitzuteilen, welche Veränderungen sich hinsichtlich des Gerichts ergeben haben und wie lange diese andauern.
Langfristig sollte aber unbedingt sichergestellt werden, dass ein KlimaTeller Gericht so zubereitet wird, dass das Gericht den ausgewiesenen Werten entspricht.

Technische Fragen

Ich habe keinen Zugriff mehr auf mein Konto, was nun?

Wenn Sie bereits KlimaTeller Kunde/Kundin sind und keinen Zugriff mehr haben und beim Anmelden die Nachricht erscheint, dass Sie eine Lizenz erwerben sollen, ist Ihre vorherige Lizenz abgelaufen (sie läuft ein Jahr). Sie können dann einfach selbst über die Website klimateller.de mit der Emailadresse, die Sie vorher bereits für die KlimaTeller App genutzt haben, eine neue Lizenz erwerben und somit Ihre KlimaTeller Partnerschaft um ein weiteres Jahr verlängern. Sie haben damit sofort wieder Zugriff.

Sollten Sie weiterhin Probleme mit Ihrem Account haben, kontaktieren Sie uns.

Warum melde ich mich mit einem Zugangslink an, nicht mit einem Passwort?

Es gibt immer mal wieder Fälle, in denen Zugangsdaten ausgespäht werden. Als sicherere Alternative zu Kennwörtern bietet die KlimaTeller App daher die Anmeldung mit dem Zugangslink an. Der Link kann weitergeleitet werden, etwa, wenn Sie wissen, dass Sie keinen Zugriff auf Ihr berufliches E-Mail-Postfach haben werden.

Nach einer Aktualisierung und/oder im Turnus von 30 Tagen erhalten Sie einen neuen Zugangslink. Sie müssen sich kein Passwort merken und können den Link im Lesezeichen Ihres Browsers speichern.

Wieso finde ich die App nicht im Appstore?

Die KlimaTeller App ist eine Webapp, also eine Webanwendung. Sie ist direkt über den Browser auf jedem internetfähigen Desktop oder aktuellen Tablet unter der Adresse app.klimateller.de zu nutzen – ohne Download und ohne Installation. 

Welche Browser werden unterstützt?

Folgende Webbrowser bieten gute Systemvoraussetzungen: Chrome, Safari, Firefox oder Opera. Die Verwendung des Internet Explorer 11 und Microsoft Edge ist aktuell nur eingeschränkt möglich.

Wieso ist eine Bedienung auf dem Smartphone nicht möglich?

Die KlimaTeller App lässt sich derzeit nicht mit dem Smartphone bedienen. Der Grund ist, dass die Bilanzierung von Rezepten mit vielen Eingaben (Zutaten, Mengen, Spezifikationen) verbunden ist, was die Bedienung mit dem Smartphone erschwert. Sie können die Webapp direkt über den Browser auf Ihrem PC, Laptop oder Tablet nutzen.

Warum ist die Ansicht nicht korrekt?

Wenn die Ansicht nicht korrekt erscheint, kann dies an dem von Ihnen verwendeten Browser liegen. Damit die KlimaTeller Web App korrekt über den Browser gestartet wird, benötigt sie bestimmte Systemvoraussetzungen vom Webbrowser. Diese werden derzeit von folgenden Browsern erfüllt: Chrome, Safari, Firefox oder Opera. Die Verwendung des Internet Explorer 11 und Microsoft Edge ist aktuell nur eingeschränkt möglich. 

Wenn auch mit den angegebenen Browsern die Ansicht nicht korrekt ist, schreiben Sie uns eine kurze Mitteilung. Wir prüfen den Sachverhalt. Vielen Dank, damit helfen Sie, die KlimaTeller App zu verbessern!

Kann ich einen Account mit mehreren Personen nutzen?

Wenn Sie einen Zugang zur KlimaTeller App mit anderen Personen nutzen möchten, um bspw. eine gemeinsame Rezeptsammlung zu erstellen bzw. Rezepte zu teilen, wählen Sie die Pro Version. Sie ermöglicht die Nutzung der App mit mehr als einem Zugang (mehrere E-Mail Adressen) und bietet die Möglichkeit, neben einer eigenen Rezeptsammlung eine gemeinsame, geteilte Rezeptsammlung anzulegen. Die Pro Version ist für all jene sinnvoll, die mehrere Standorte haben, und eignet sich für die Zusammenarbeit mehrerer Personen. 

Fragen zur Bedienung der KlimaTeller App

Wie stelle ich die Portionsgröße ein?

Die Anzahl an Portionen können Sie unter der Zutatenliste einstellen. Sie sollten vor Eingabe prüfen, ob die Mengenangabe zu den gewünschten Portionen passt, da sie nach der Eingabe nicht skaliert werden.

Wie wird die Portionsgröße berechnet? 

Die Portionsgröße berechnet sich nach den Mengen, die eingegeben werden, und der Anzahl der Portionen, die daraus zubereitet werden sollen. 

Wie wähle ich aus, dass eine Zutat tiefgekühlt ist? 

Tiefgekühlte Zutaten werden als Zutat hinzugefügt. Danach kann über den Button "Bearbeiten" und “Produkt konfigurieren" die Eigenschaft “Tiefgekühlt” ausgewählt werden. Dies gilt auch für TK Kräuter.

Warum lassen sich die Einstellungen (Konfigurationen) einzelner Zutaten nicht speichern?

Die Konfigurationen für einzelne Zutaten werden angezeigt, wenn die entsprechenden Daten für diese Einstellung auch wirklich in der Datenbank hinterlegt sind. Wenn es keine Daten gibt, wird die Konfiguration nicht übernommen. Es kann auch sein, dass eine bestimmte Konfiguration nicht zutreffend ist. In dem Fall wird der Standardwert für die Berechnung herangezogen. 

Was mache ich, wenn Zutaten in der App fehlen?

Es kann sein, dass einige seltene Zutaten tatsächlich noch nicht mit einem CO2 Wert in der Datenbank vorhanden sind. Für die Zutat wird dennoch ein Wert angezeigt, der auf einer ähnlichen Zutat basiert. Ist die Zutat gänzlich unbekannt, wird ein automatischer Hinweis für die Entwickler erzeugt, dass diese Zutat in der Liste fehlt und eine CO2 Berechnung erfolgen muss. Sie erhalten die folgende Meldung:  “Dieses Gericht enthält Zutaten, für welche die KlimaTeller App keine CO2-Werte bereitstellt. Ihre Anfrage wurde registriert”  

Sie können sich in der Zwischenzeit folgendermaßen behelfen:

  1. Sie können eine äquivalente Zutat eingeben (z. B. Süßkartoffelpulver → Kartoffelpulver oder Süßkartoffeln).
  2. Sie können die einzelnen Zutaten eines zusammengesetzten Produkts eingeben (z. B. Suppengrün → im Suppengrün enthaltene Lebensmittel).
  3. Bei einigen Zutaten, die regional eventuell andere Bezeichnungen haben, kann nach anderen Begriffen gesucht werden, z. B. "Brötchen" statt "Schrippen".

Wie kann ich die Ergebnisse der CO2-Berechnung abspeichern oder ausdrucken?

Schon während der Eingabe der Rezepturen werden die Ergebnisse automatisch gespeichert. Sie brauchen also nichts weiter tun. 

Rezepte können über das Druckersymbol ausgedruckt werden. Es befindet sich oberhalb der Rezeptbezeichnung auf der rechten Seite. Bitte achten Sie dabei darauf, dass das Rezept in seiner gesamten Breite auf Ihrem Bildschirm zu sehen ist. Andernfalls ist es möglich, dass der Ausdruck nicht gut lesbar ist. Die Ansicht ist am besten mit dem Chrome Browser zu erreichen. 

Wird das Roh- bzw. Trockengewicht oder das Kochgewicht der Produkte eingegeben (z. B. bei Nudeln, Fleisch)?

Es wird das Roh- bzw. Trockengewicht angegeben, so wie man es in üblichen Rezepten auch sieht.

Wird bei Obst/Gemüse nur der essbare Anteil bewertet? Also ist z. B. bei der Avocado der Kern mit eingerechnet oder nicht?

Die Bewertung ist in den meisten Fällen inkl. nicht essbarem Anteil, außer es steht explizit in der Zutat (z. B. Aprikosen ohne Kern).

Wird der Fettgehalt (%) bei Käse in der App in Trockenmasse angezeigt oder im gesamten Produkt?

Die Angabe bezieht sich auf das ganze Produkt.

Ist mit der Zutat “Gemüsebrühe” das Pulver oder die flüssige Brühe gemeint?

Mit Gemüsebrühe ist in der KlimaTeller App das Pulver gemeint. Wenn Sie flüssige Gemüsebrühe im Rezept verwenden wollen, sie also Bestandteil des Gerichts ist, geben Sie die entsprechende Menge an Pulver und Wasser ein.

Wie können Unterrezepte erstellt werden?

Wenn Sie wissen, dass Sie ein zusammengesetztes Produkt z. B. Kichererbsenbällchen in verschiedenen Rezepturen verwenden, ist es hilfreich, dafür ein eigenes Rezept anzulegen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: 

1. Im Hauptrezept geben Sie den Namen des Produkts ein. Diese Zutat ist nicht in der Datenbank vorhanden und die App zeigt einen entsprechenden Hinweis an. Wenn Sie auf “Bearbeiten” auf der rechten Seite klicken, öffnet sich ein neues Fenster für die Rezeptureingabe. Hier können Sie die Bestandteile der Zutat eingeben. 

2. In Ihrer normalen Rezeptesammlung geben Sie im Textfeld oben “Kichererbsenbällchen” ein. Es wird eine neue Seite für die Rezeptureingabe geöffnet und Sie können wie gewohnt die Bestandteile eingeben.

In beiden Fällen liegt das Unterrezept für Kichererbsenbällchen nun in Ihrer Rezeptsammlung. Wenn das Unterrezept in das Hauptrezept eingelesen wird, sollte es nicht mehr verändert werden, da es mit dem Hauptrezept verknüpft wurde. (Es erscheint bei Veränderung ein Hinweis) 

Das Unterrezept wird mit der jeweiligen Menge für eine Portion in das Hauptrezept geladen. Wenn das Hauptrezept für 4 Personen angelegt wurde, muss die Menge des Unterrezepts mit 4 multipliziert werden. Die Mengen pro Portion sind auf der rechten Seite erkennbar (ebenso die Nährwertangaben und die Wöllchen). Beispiel: Das Kichererbsenbällchen-Unterrezept wurde für 4 Portionen angelegt. Pro Portion sind es 60 Gramm. Das Hauptrezept wird für 10 Personen angelegt. Wenn das Unterrezept “Kichererbsenbällchen” eingelesen wird, stehen zunächst 60 g in der Zeile (entspricht einer Portion). Da Sie wissen, dass das Hauptrezept für 10 Portionen gelten soll, überschreiben Sie die Zahl mit 600 g (60 g x 10). Somit enthält jede Portion des Hauptgerichts 60 g Kichererbsenbällchen.